Transparency International: Schlußstrich und Chronologie

30Mär06

Moni und ihr Anwalt haben von Transparency International Deutschland („TI-D“) einen Brief erhalten. Moni schreibt „…hat in den Punkten, die für mich entscheidend sind, hinreichende Aussagen getroffen und so freue ich mich, dass diese Auseinandersetzung nun beendet ist.“ Ähnliches schreibt Udo Vetter, ihr Anwalt.

Gerade aufgrund des Anspruchs von TI-D, Transparenz und Ethos zu fördern, halte ich eine öffentliche Entschuldigung von Transparency International Deutschland in Form einer entsprechenden Presserklärung für angemessen. Darin sollte TI-D die Entschuldigung, die bisher nur verdeckt in einem persönlichen Brief erging, öffentlich machen. Ich habe aber meine Zweifel, ob der Vorstand von TI-D ethisch genug gefestigt ist, um eine solche Entschuldigung abzugeben und ob sie die Transparenz nicht nur bei anderen sehen wollten.

Es wäre jedenfalls ein guter Schritt in Richtung Transparenz, wenn TI-D nicht nur die Transparenz der Politiker-Nebeneinkünfte fordern würde, sondern nach entsprechender Berichterstattung über Praktikantenausbeutung und Hungerlöhne im Hause Transparency International Deutschland die eigenen Entlohnungsstrukturen offen legen würde. Aber wer glaubt schon an Wunder?

Eine gute Chronologie der Ereignisse liefert die Stimme der freien Welt, kürzer und mehr in Artikelform die Berliner Umschau.



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